Freitag, 31. Juli 2015

Zwetschkenröster-Joghurt-"Fool"

Jetzt musste ich etwas recherchieren um einen hübschen Namen für dieses hübsche Dessert zu finden. Eigentlich dachte ich ja an Tiramisu, aber das bringt es hier auch nicht so richtig auf den Punkt. Schichtdessert, wäre mir noch eingefallen. Aber "Fool" klingt ja viel netter. Vor allem, weil der Name sich ja nicht auf die Konsumenten bezieht, sondern auf die Herstellung. Es ist wirklich idiotensicher zuzubereiten und noch schneller als ruck-zuck. Perfekt für spontane BesucherInnen oder auch einfach so. Geschmacklich lecker, erfrischend und hübsch anzusehen.

Have a try!


Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
2 Griechische Joghurt
ca. 6 dicke Biskotten
12 EL Zwetschkenröster

Werkzeug:
2 hübsche Desertgläser
1 Esslöffel
1 Plastiksackerl
1 Kochtopf oder Schnitzelklopfer oder Brett oder was euch sonst noch so einfällt

Anleitung:
Joghurt glatt rühren.

Biskotten in ein Plastiksackerl geben, zuhalten und mit einem Kochtopf, Brett oder Schnitzelklopfer (oder was euch sonst noch so einfällt) grob zerstoßen.

Jetzt abwechselnd Biskottenkrümel, Joghurt und Zwetschkenröster in die Gläser schichten. Oben mit einer Schicht Joghurt abschließen und mit einem Klecks Zwetschkenröster dekorieren. Wer noch etwas übrig hat, setzt noch einen größeren Biskottenkrümel oben drauf und ev. ein Minzblatt?

Sofort servieren, damit die Krümel noch schön knusprig sind. Schmeckt aber auch weich noch lecker, falls man das Dessert doch schon etwas früher vorbereiten möchte.

Yummy!


Mittwoch, 29. Juli 2015

Zwetschkenröster

Heute gibt's ein Rezept für Zwetschkenröster, den ich immer schon heiß geliebt habe, aber eigentlich nicht selbst gemacht kenne. Meine Mama hat nie explizit Zwetschkenröster gemacht. Zwetschkenmarmelade schon... Dabei ist er wirklich "watscheneinfach" - irgendwie hatte ich da immer im Kopf, man muss da was mit der Pfanne machen und die Zwetschken tatsächlich "anrösten" und so richtig karamellisieren lassen. Und Karamell und ich sind keine guten Freunde... (wer schon mal eine Pfanne mit verbranntem Karamell reinigen musste, weiß von was ich spreche... - gar nicht zu reden von dem furchtbaren Gestank...). Aber eigentlich macht man Zwetschkenröster wie Marmelade. Marmelade kann ich - und Zwetschkenröster jetzt auch. Und auch hier gilt: selbstgemacht schmeckt einfach besser!!


Rezept für ca. 1-2 Marmeladengläser:

Zutaten:
ca. 550g Zwetschken (entkernt)
80g Zucker
etwas Wasser
Saft einer halben Zitrone
Zimt (nach Geschmack)

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Kochlöffel
1 Schneidbrett
1 Messer
1-2 Marmeladengläser
ev. 1 Trichter/Schöpflöffel

Anleitung:
Zwetschken waschen, halbieren, Kern entfernen, vierteln und in einen Kochtopf geben. Etwas Wasser, Zitronensaft, Zucker und Zimt dazu geben und durchrühren.

Auf mittlerer Flamme mit geschlossenem Deckel ca. 20-25min köcheln lassen - immer wieder umrühren.

Marmeladengläser und -deckel heiß auswaschen, Zwetschkenröster noch heiß in die Gläser abfüllen, auf den Kopf stellen und auskühlen lassen.

Passt perfekt zu diversen Mehlspeisen, wie Kaiserschmarrn, Maisriebel, Milchreis, Reisauflauf, auf's Butterbrot, zu Joghurt, ... Lasst euch was einfallen.

Da meine Variante nicht soooo süß ist, kann man ihn sogar so löffeln ohne einen fatalen Zuckerschock zu erleiden. Dafür hält er sich im Kühlschrank aber auch nur ca. eine Woche. Zwetschkenröster ist ja auch keine Marmelade. Für längere Haltbarkeit muss man wohl mit etwas mehr Zucker und Zitronensäure arbeiten.

Bon Appetit!

Montag, 27. Juli 2015

Käferbohnen-Salat mit Paprika und Tomaten

Und wie der gibt es ein Salatrezept. Diesmal etwas herzhafter, mit der tollen Steiermark-Kombi: Käferbohnen und Kürbiskernöl. Paprika und Tomaten sind schon aus dem eigenen Balkonanbau. Diesmal hab ich eine richtig tolle Salattomatensorte erwischt. Die wird nicht zu fleischig, sondern hat ein richtig feines festes Fruchtfleisch und von der Größe her sind sie auch ideal: Golfballgröße. Beim Paprika warte ich normalerweise immer, bis er nicht mehr grün ist, aber zu dieser Kombi passt der Geschmack vom grünen Paprika einfach am besten. Genug geschwärmt, vor einem leckeren Käferbohnen-Salat sollte man nicht zu viel palavern, sonst ist er schneller weg, als man meinen könnte. Probieret und staunet! :)


Rezept für 3-4 Portionen:

Zutaten:
1 Dose Käferbohnen (ca. 200g abgetropft)
1 Paprika (ich hatte grün)
1 kleine rote Zwiebel
5 mittelgroße Salattomaten
Salz
Pfeffer
Kräuteressig
Kürbiskernöl

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Sieb
1 Salatschüssel
Salatbesteck

Anleitung:
Zwiebel schälen, halbieren und in feine Ringe schneiden. In die Salatschüssel geben und großzügig salzen, damit die Zwiebelringe schön weich werden.

Käferbohnen in einem Sieb gut abwaschen und abtropfen lassen.

Tomaten waschen und achteln. Paprika halbieren, Kerne entfernen, und in Streifen schneiden.

Alles zu den Zwiebeln in die Salatschüssel geben. Mit Kräuteressig, Salz und Pfeffer abschmecken.


Kurz vor dem Servieren mit Kernöl beträufeln.
Lecker! - Mahlzeit!



Freitag, 24. Juli 2015

Ice tea - the classic way

It's still hot, hot, hot! Ich trinke Unmengen an Wasser und hab keine Lust mehr auf Kaffee und Kaffee geht normalerweise immer. Als Koffein-/Aufputschmittel-Ersatz hab ich mich dann letztens auf den Eistee besonnen. Allerdings ist der aus dem Supermarkt einfach viel zu süß, ich muss den meistens im Verhältnis 1:4 mit Wasser mischen, weil einfach zu süß. Also lieber selber machen. Es war eh viel zu heiß um zum Supermarkt zu radeln. Ruck-zuck geht er zwar nicht, weil das Abkühlen ja doch seine Zeit braucht. aber aus Erfahrung kann ich mitteilen, dass die Eiswürfel den lauwarmen Tee auch sehr schnell abkühlen, wenn man ein bisserl umrührt. Erfrischend lecker. Ab in den Liegestuhl unterm Sonnenschirm auf dem Balkon und chillen. Was für ein Sommer!!!


Rezept für 4 Gläser:

Zutaten:
1l Wasser
3 Teebeutel Schwarztee nach Wahl
Saft einer halben Zitrone
Zucker nach Belieben
Eiswürfel

Werkzeug:
1 Wasserkocher oder 1 Kochtopf mit Deckel
1 Krug
Löffel
Gläser
Strohhalme

Anleitung:
Kochendes Wasser (egal wie erhitzt, ob Wasserkocher oder Kochtopf ;) über die Teebeutel leeren.
Ca. 5min ziehen lassen, dann die Teebeutel entfernen (sons wird der Tee zu stark).
Abkühlen lassen.
Zitronensaft zugeben.
Süßen nach Belieben. Ich bevorzuge hier ja wirklich den schnöden weißen oder braunen Kristallzucker. Honig oder Stevia schmeckt irgendwie nicht so toll dazu.

Eiswürfel in ein Glas geben, Eistee daraufleeren, ev. mit einer Zitronenscheibe (wenn man noch eine hat...) garnieren und Strohhalm zum Schlürfen zugeben.

Yummy!


Donnerstag, 23. Juli 2015

Thunfisch-Salat auf Tortilla

Jupidu - es bleibt heiß. Also gibt es noch mehr Salatrezepte für euch. Diesmal das Rezept meines Lieblingsthunfischsalats (nach dem Rezept meines Holden) kombiniert mit Tortilla-Wraps - als Wrap verzehrt. Man kann aber auch einfach den Salat mit Brot essen. Schmeckt auch super und geht eigentlich genau so schnell. Mein Holder packt noch mind. 2 Zehen Knoblauch ins Dressing, aber das ist mir bei der momentanen Hitzewelle einfach zu viel, daher - oh Wunder! - zur Abwechslung mal einmal ohne Knoblauch.

(Langsam frage ich mich, ob man sich von Salat eigentlich abessen kann? Es gibt doch einfach viel zu viele Variationen...)


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 kleine rote Zwiebel
1 großer roter Paprika
5-7 Radieschen
ca. 5 Kirschtomaten
1/2 Gurke
1 Dose Mais
1 Dose Thunfisch
Kräuteressig
Olivenöl
1 Spritzer Zitronensaft
Salz
Pfeffer
getrocknete Kräuter der Provence
1 Prise getrockneter Chili
6 Tortillas
frische Basilikumblätter

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Salatschüssel
Salatbesteck

Anleitung:
Zwiebel schälen und in feine Würfel schneiden.
Tomaten, Gurke, Paprika und Radieschen waschen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Alles zusammen mit der abgetropften Dose Mais und der abgetropften Dose Thunfisch in die Salatschüssel geben und gut durchmischen.

Mit Kräuteressig, Zitronensaft, Olivenöl, Salz, Pfeffer, Chili und gerockneten Kräuter der Provence abschmecken.


Tortillas ganz kurz im Backrohr aufwärmen (nicht zu lang, sonst werden sie zu kross und man kann sie nicht mehr in Wrapform wickeln und muss sie zum Salat essen - was auch nicht schlecht ist ;)

Auf jeden Tortilla ca. 3 gehäufte EL Thunfischsalat (mit so wenig Dressing wie möglich, sonst rinnt alles) setzen, mit frischen Basilikumblättern garnieren und dann wickeln und verspeisen.

Bon Appetit!

Dienstag, 21. Juli 2015

Mango-Topfen-Creme mit Kokosraspel

Endlich mal wieder kein Salatrezept, sondern mal wieder was Süßes. Eignet sich hervorragend um die überreife Mango, die man eh nicht mehr "schön" essen könnte, zu verarbeiten. Gerade bei der Hitze kämpfe ich gerade damit, dass mir ja nichts schlecht wird... leider ist es in unserer gemütlichen Dachgeschoss-Wohnung im Sommer immer etwas wärmer als es sein sollte (gefühlt!) und der Kühlschrank nicht groß genug um sämtliche Lebensmittel darin zu lagern.

Aber ich will mich ja auch gar nicht beschweren. Es ist großartig. Sommer in Österreich. Und zwar richtiger Sommer mit Sonne, Sommergewittern, knallblauem Himmel und unglaublichen Wassertemperaturen in unseren Seen. Ich beneide gerade niemanden, der auf Urlaub fahren "muss" - schöner als daheim könnte es - für mich - gerade nirgends sein.

So soll es (Sommer) sein, so soll es bleiben - kein österreichisches Gesuder von wegen, jetzt ist es wieder zu heiß... Wir haben hier genügend Gewässer um sich abzukühlen, Eis, Sorbet, eiskalte Erfrischungsgetränke und Schattenspender... und hier für euch eine superleichte, leckere, eiskalte Mango-Topfen-Creme! Have a try!


Rezept für 2 Portionen:

Zutaten:
1 reife Mango
250g Magertopfen
1 Spritzer Zitronensaft
ev. etwas Staubzucker (je nach Reifegrad der Mango)
Kokosraspel nach Belieben

Werkzeug:
1 Mixgefäß
1 Pürierstab

Anleitung:
Mango von Schale und Kern befreien - ich nehm dazu gern einen Teelöffel. Da kann man das Fruchtfleisch richtig schön abkratzen.

Mango, Topfen und Zitronensaft in ein Mixgefäß füllen und mittels Pürierstab gut durchpürieren.
(falls die Mango noch nicht ganz reif ist, ev. mit etwas Staubzucker süßen)

Mango-Topfen-Crème kalt stellen und vor dem Servieren mit Kokosraspel bestreuen.

Mahlzeit!


Montag, 20. Juli 2015

Karfiol-Pizzaboden

Tja, heute kommt ein kleiner Lückenfüller zum Einsatz, für den ich mich schon mal vorab entschuldige. Nicht wegen dem Geschmack - der war überraschend lecker, aber wegen der Fotos. Meine Kamera (bzw. die von meinem Holden) ist leider eingegangen und meine Handykamera hat das abendlich/nächtliche Küchenlicht leider gar nicht verarbeiten können. Und dann zwar die Pizza einfach zu schnell weg, um noch ein ordentliches Foto bei Tageslicht schießen zu können - was wieder für den Geschmack spricht!!! Und weil sie wirklich easy-peasy gemacht ist, wollte ich euch das Rezept nicht vorenthalten. Ich hatte zwar gehofft, dass ich in der Zwischenzeit diese Karfiol-Pizza mal wieder nachbacken würde, aber momentan ist es einfach zu heiß um das Backrohr anzuschmeißen... momentan werden in meiner Küche nur Salat und Aufstriche gebastelt.

Aber dieser Low-Carb-Teig schmeckt wirklich fast wie Pizzateig - er wird leider nicht ganz so fluffig, aber grundsätzlich schmeckt man ihm das fehlende Mehl nicht an. Hab auch schon überlegt, ob ich mit diesem Teig nicht auch mal eine Art Flammkuchen probiere. Aber dazu mehr, wenn es wieder kühler wird...

Habt einen schönen Sommer!!


Rezept für 1 Blech Pizza:

Zutaten:
550g Karfiol (schon ohne Strunk)
4 Eier
5 EL Mandelmehl
3 EL gemahlene Mandeln
1/2 TL Salz
1/2 TL getrockneter Oregano
1 Messerspitze Pfeffer

Werkzeug:
1 Backrohr
1 Backblech
1 Backpapier
1 Brett
1 Messer
1 Rührschüssel
1 Teigspachtel

Anleitung:
Karfiol ganz klein schneiden, ähnlich wie beim Karfiolreis, und auf einem mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen. Bei 200 Grad Umluft ins Backrohr geben und trocknen für ca. 10min. Immer wieder das Backrohr öffnen, damit die Feuchtigkeit raus kann. Der Karfiol sollte nicht braun werden.

Währenddessen Eier, Mandelmehl, gemahlene Mandeln, Salz, Pfeffer und Oregano in der Rührschüssel verquirlen.

Karfiol aus dem Backrohr geben und etwas auskühlen lassen. Dann zur Eiermasse geben und gut durchmischen. Den Teig auf einem mit Olivenöl bepinselten Backpapier ausgelegten Bachblech verteilen. Je dünner, desto knuspriger wird der Teig. Dann bei 180 Grad Ober-/Unterhitze (kein Vorheizen notwendig, Backrohr ist ja eh noch warm.) für ca. 10min knusprig werden lassen. Es darf auch ein bisschen braun werden.

Währenddessen alles vorbereiten, was ihr als Belag verwenden wollt - wie bei einer richtigen Pizza.
Zum Beispiel: diverses Gemüse, Schinken, Salami, Sardellen, Thunfisch, Käse, getrocknete Tomaten, Kapern, Oliven, etc.

Ich mische mir vorher immer noch eine Tomatensauce aus passierten Tomaten, Salz, Pfeffer, Knoblauch und getrockneten Kräutern und Chili an. Die kommt unter den ganzen Belag.

Dann das Ganze noch einmal für ca. 10min ins Backrohr geben, bei 180 Grad Ober-/Unterhitze bis der Käse geschmolzen und gebräunt ist.

Mahlzeit!

Donnerstag, 16. Juli 2015

Babyspinat-Zuckermelone-Salat

Als erster möchte ich mich entschuldigen, dass ich momentan so wenig Ideen liefere und fast nichts Neues ausprobiere, aber es ist einfach zu heiß um groß zu kochen und meistens gibt's dann einfach nur einen bunten Salat ohne viel Tam-Tam, der zwar immer sehr lecker ist und auch in den Zutaten weit variiert, aber ich persönlich finde das dann doch zu unspannend euch das jedes Mal zu posten. Einen Salat kriegt ja eh jeder selber am besten hin.

Ich möchte euch heute aber trotzdem eine meiner momentanen Lieblingsvarianten zeigen. Ich habe vor kurzem frischen Babyspinat für mich entdeckt. Und Melone im Salat kenn ich ja schon seit letztem Jahr. Obwohl ich mich eigentlich immer brav an die Wassermelone gehalten hab. Die hat es letztens in meinem kleinen Supermarkt ums Eck nicht gegeben, dafür Honig- und Zuckermelone. Also hab ich die mal eingepackt und die Zuckermelone passt nicht nur optisch auch sehr gut zum Babyspinat, sondern auch geschmacklich. Viel Spaß beim Ausprobieren!


für 2 Portionen:

Zutaten:
für den Salat:
- 200g frischen Baby-Spinat
- 1/2 Zuckermelonde
- 1 Hand voll Kirschtomaten
- 1/4 Gurke

für das Dressing:
1 TL Honig
1 TL Senf
Balsamico
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Kräuter der Provence

Werkzeug:
1 Brett
1 Messer
1 Salatschüssel
1 Salatbesteck
1 Mixgefäß

Anleitung:
Babyspinatblätter, Tomaten und Gurke waschen. Tomaten je nach Größe halbieren, vierteln oder achteln. Die Melone in Würfel schneiden oder einfach mit einem Löffel aus der Schale stechen. Die Gurke in ca. 5mm dicke Scheiben schneiden und vierteln. Alles in die Salatschüssel geben.

Für das Dressing alle Zutaten in ein Mixgefäß geben, gut schütteln und über den Salat gießen.
Lecker.

Dazu frisches Brot (zB mit Hummus!) oder knuspriges Sesamknäckebrot reichen.

Bon Appetit!


Mittwoch, 8. Juli 2015

Couscous-Chicken-Salat

Hitzewelle in Österreich. Nach dem furchtbaren Nicht-Sommer letztes Jahr, ächzen die lieben ÖsterreicherInnen jetzt unter der Hitze... uns kann man es aber auch einfach nicht recht machen! :)

Aber essen muss man ja trotzdem, auch wenn man bei Temperaturen, die schon fast an der 40 Grad-Marke kratzen, ja nicht mehr so viel Hunger hat. Und daher gibt's heute wieder eine kurze knackige Salatidee zum Ausprobieren. Gleich in doppelter Menge, damit man am nächsten Tag auch noch davon zehren kann und sich dafür nicht mal in die Küche stellen muss.

Und der Salat ist auch so leichte, bekömmliche Kost, dass man ihn auch noch recht spät essen kann, ohne dann die ganze Nacht munter zu liegen. Und Couscous-Chicken-Salat löffeln und draußen im Dunkeln bei (endlich!) einer leichten Brise und annehmbaren Temperaturen im Bikini am Balkon sitzen und Sternderl schauen, hat schon einen gewissen Romantik-Faktor... :) (den Knoblauch hab ich vorsorglich auch weggelassen ;)


 für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
1 kleine weiße Zwiebel
1 Avocado
1 großer Paprika (Farbe und Geschmack nach Belieben)
2 große Tomaten
1 kleine grüne Chilischote (frisch)
2 kleine Putensteaks (ca. 150g gesamt)
ca. 100g Couscous + Wasser
Zitronensaft
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel, gemahlen
Koriander, gemahlen
Tandoori-Masala-Gewürzmischung (Ingwer, Koriander, Kurkuma, Kardamom, Kreuzkümmel, Zimt, Nelken, Knoblauch, Paprika)
getrockneter Chili

Werkzeug:
1 Pfanne
1 Messer
1 Schneidbrett
1 Kochtopf mit Deckel
1 Salatschüssel
1 großer Salatlöffel

Anleitung:
Couscous nach Anleitung mit leicht gesalzenem Wasser zubereiten. Anschließend auskühlen lassen.

Puten- oder Hühnerbrust in der Pfanne von allen Seiten knusprig braten und dann Breite nach halbieren (wie ein Burgerbrötchen) und Innenseite nach unten noch einmal kräftig anbrutzeln lassen, damit man möglichst viel knusprige Außenseite erhält. Aus der Pfanne nehmen und in kleine Stückchen schneiden und auskühlen lassen.

Zwiebel schälen und fein würfelig schneiden. Avocado schälen, vom Kern befreien und ebenfalls in Stückchen schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln und leicht salzen. Paprika und Tomaten waschen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden.

Gemüse, Couscous und Fleisch in die Salatschüssel geben und mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft, ev. etwas Wasser, Olivenöl, getrocknetem Chili, und den Gewürzen abschmecken.

Noch einmal kalt stellen und für ca. 15min einziehen lassen.


Kalt servieren. Dazu passt eventuell noch ein Fladen- oder Pitabrot. Schmeckt aber auch ohne Brot einfach lecker.

Wer mag kann auch noch eine scharfe Chilischote in feine Ringerl schneiden und darüber streuen.

Guten Appetit!


Montag, 6. Juli 2015

Tomaten-Muffins

Letztens waren wir bei einem lieben Freund mit vielen weiteren lieben Freunden (ja, ich hab nur liebe Freunde... ;) zum Grillen eingeladen. Im Supermarkt hatte ich zwar daran gedacht, das Grillfleisch und das dazugehörige Gemüse einzukaufen, allerdings hab ich auf das Brot vergessen. Nicht, dass wir etwa zu wenig gehabt hätten, aber ich hatte sowieso noch etwas Zeit und Lust zu backen und auf dem Blog "Penne im Topf" entdeckte ich das Rezept für leckere Tomaten-Muffins. Zufällig hatte ich alle Zutaten daheim und hab mich frisch und fröhlich ans Werk gemacht und ein paar ganz leichte Adaptionen durchgeführt. Der Teig ist ruck-zuck angerührt und alles weitere läuft bei Muffins eh wie geschmiert. Lecker waren sie. Das haben auch meine lieben Freunde gesagt. Übrig geblieben ist keiner...


Rezept für ca. 20 Stück:

Zutaten:
1 Packerl Magertopfen (250g)
75ml Olivenöl (eventuell gemischt mit dem Öl der eingelegten Tomaten)
100ml Milch
2 Eier
300g Mehl (ich hatte 200g Vollkornmehl, 100g glattes Mehl)
75g geriebener Parmesan (ev. etwas mehr um die Muffins später auch noch zu bestreuen)
1 Packerl Backpulver
2 große Knoblauchzehen
10-12 eingelegte getrocknete Tomaten
350g Kirschtomaten
1 TL Thymian
1 TL Rosmarin
Arabiatta-Gewürzmischung
ev. 1 Prise getrockneten Chili
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
1 Knoblauchpresse
1 große Rührschüssel
1 Küchenwaage
1 Mischschüssel
1 Muffins-Blech
ca. 20 Papierförmchen für Muffins
1 Rührlöffel

Anleitung:
Backrohr auf 180 Grad vorheizen.

Muffinsblech mit Papierförmchen auslegen.

Magertopfen, Öl, Milch, Eier, Salz, Pfeffer, Kräuter, Chili und gepresste Knoblauchzehen miteinander verrühren.

Mehl, Backpulver und Parmesan miteinander verrühren und unter die Ei-Topfenmasse heben.

Getrocknete Tomaten in Würfel schneiden. Kirschtomaten je nach Größe halbieren oder vierteln. Ebenfalls ganz zum Schluss unter den Teig heben.

Teig ca. 2/3 hoch in die Muffinförmchen einfüllen (ich brauchte zwei Chargen, hab ja nur ein 12er-Muffinsblech). Eventuell ein paar der Muffins noch mit frisch geriebenem Parmesan bestreuen.

Ca. 30min bei Ober-/Unterhitze im Backrohr backen. Warm genießen, schmecken aber auch kalt sehr lecker.

Bon Appetit!


Freitag, 3. Juli 2015

Gorgonzola-Zucchini-Spaghetti

Wie euch vielleicht aufgefallen ist, habe ich von Mitte bis Ende Juni fast nichts gepostet. Wir waren nämlich auf Urlaub - in der Schweiz und in Frankreich. Und es gab fast zwei Wochen kein Internet. Das war richtig erholsam... also verzeiht mir bitte meine Abwesenheit. 

Sowohl die Schweiz als auch Frankreich sind ja bekannt für ihre vielen großartigen Käsesorten und in jedem Supermarkt war ich in Versuchung. Leider "durfte" ich nicht. Wir hatten zwar eine Kühlbox in unserem VW Bus, aber da sich mein lieber Freund einfach so unglaublich vor Käse graust, durfte ich hier leider keinen Käse lagern. Also keinen Käse für die Isa... 

Kaum waren wir wieder daheim und mein Käsehasser auf kurzer Dienstreise, habe ich mir ein großes Stück Gorgonzola gekauft und geschlemmt. Gorgonzola auf Kornspitz ist wohl eine der besten Kombinationen überhaupt. Aber da das Käsestück so groß ausgefallen ist, hab ich damit auch noch ganz schnelle Nudeln gezaubert. Rezept anbei. Lecker war's. Und als der Käsehasser wieder daheim war, war der Gorgonzola auch schon ratzeputz verzehrt und alle Spuren beseitigt. Ich bin da ja tolerant. Und das mit dem Geruch versteh ich eh auch nicht. Wie kann so etwas leckeres wie Käse oft so widerlich riechen... :)

Aber jetzt zum Rezept meiner Gorgonzola-Zucchini-Spaghetti mit Kirschtomaten:


Rezept für ca. 4 Portionen:

Zutaten:
250g Spaghetti
2-3 Frühlingszwieberl
1/2 weiße Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zucchini
1 Hand voll Kirschtomaten
50g Gorgonzola
Olivenöl
Arabiatta-Gewürz
Kräuter der Provence
Salz
Pfeffer

Werkzeug:
1 Kochtopf mit Deckel
1 Sieb
1 Knoblauchpresse
1 Schneidbrett
1 Messer
1 Kochlöffel

Anleitung:
Spaghetti nach Anleitung in Salzwasser al dente kochen und abseihen.

Währenddessen die Zwiebel in feine Würfel schneiden. Knoblauchzehe schälen. Frühlingszwieberl in feine Scheibchen schneiden. Die Zucchini waschen, der Länge nach vierteln und in feine Scheiben schneiden. Kirschtomaten vierteln.

Zwiebelwürfeln, Frühlingszwieberlringerl und gepresste Knoblauch in etwas Olivenöl anschwitzen und leicht anbräunen. Dann den Gorgonzola zugeben und ebenfalls schmelzen lassen. Zucchini unterheben und kurz mitdünsten. Mit den Gewürzen, Salz und Pfeffer abschmecken. Spaghetti zugeben und gleichmäßig unterheben, ein paar Minuten im heißen Kochtopf einziehen lassen. Erst ganz zum Schluss die Tomaten unterheben.

Heiß mit frisch gemahlenem Pfeffer servieren - Mahlzeit!